
Ein Dank an Maria Plog, Birgit Beermann und Lea Hüwe!
5. Februar 2025
MINT Gewinner Kita Hand in Hand
14. Februar 2025Kinder stark machen
Wie jedes Jahr hat Frau Simone Westermann als zertifizierte Trainerin für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung das Projekt mit den Schulkindern der Sternengruppe aus der Kita St. Antonius durchgeführt. In diesem Jahr wurden die folgenden Themen vertieft:
- Ich und Wir: Die Kinder setzten sich intensiv mit ihrer eigenen Identität auseinander. Sie lernten, sich als Teil einer Gruppe und Gemeinschaft zu verstehen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und zu akzeptieren, aber auch die Bedeutung von Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt zu schätzen.
- Wo ist meine Grenze? Wo sind die Grenzen der anderen?: Im Rahmen dieses Themas wurden die Kinder für das Konzept von persönlichen Grenzen sensibilisiert. Sie lernten, wie wichtig es ist, ihre eigenen Grenzen zu kennen und zu wahren, und gleichzeitig die Grenzen ihrer Mitmenschen zu respektieren. Sie übten, wie man Grenzen klar und respektvoll kommunizieren kann, ohne den anderen zu verletzen.
- Welche Gefühle habe ich? Wie kann ich sie verbalisieren?: Hier wurden die Kinder angeleitet, ihre eigenen Emotionen besser zu verstehen und auszudrücken. Sie lernten, welche Gefühle sie in verschiedenen Situationen haben und wie sie diese auf eine klare und verständliche Weise benennen können. So konnten sie ihre Gefühlswelt besser wahrnehmen und sich selbst und anderen gegenüber offen und ehrlich sein.
- Welche Geheimnisse habe ich? Welche sind gut und welche sollte ich einer Vertrauensperson mitteilen?: Im Gespräch über Geheimnisse wurde den Kindern bewusst gemacht, dass es sowohl gesunde als auch potenziell schädliche Geheimnisse gibt. Sie lernten, welche Geheimnisse sie für sich behalten können und bei welchen es wichtig ist, sich einer Vertrauensperson anzuvertrauen, wenn es um ihre Sicherheit oder das Wohlbefinden geht.
- Wie kann ich Konflikte lösen und wo finde ich Hilfe, wenn ich nicht weiter weiß?: Die Kinder wurden in verschiedenen Methoden zur Konfliktlösung geschult. Sie lernten, wie man Konflikte gewaltfrei und respektvoll ansprechen kann, ohne dass dabei jemand verletzt wird. Darüber hinaus wurden ihnen Anlaufstellen und Hilfsangebote gezeigt, an die sie sich wenden können, wenn sie in schwierigen Situationen Unterstützung benötigen.
Diese Themen wurden mit viel Empathie und auf Augenhöhe vermittelt, sodass die Kinder sich sicher und verstanden fühlten. Durch die aktive Teilnahme und die praxisnahen Übungen konnten sie wertvolle Fähigkeiten für den Umgang mit sich selbst und anderen entwickeln.
Solche Projekte stärken nicht nur die Resilienz der Kinder, sondern fördern auch ihr Selbstbewusstsein, ihre Empathie und ihre sozialen Kompetenzen, was für die weitere persönliche und gesellschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung ist.